Taillevent
19.06.2010, 06:29
Auf der Flucht vor unserem derzeit grauenhaften Wetter landeten wir am Gardasee, schon längst wollten wir Hellers Garten in Gardone sehen, gegessen haben wir aber in Manerba. Dazwischen liegt Salo, das Navi hat uns durch eine Gasse gejagt, das war Millimeter-Arbeit mit angelegten Außenspiegeln, Besitzer von SUV seien gewarnt, obwohl uns eine Anrainerin bestätigte, das sei kein Problem. Stimmt, mit einem 500er-Fiat.
Aber wir sind dann doch in Montinelle, einem altertümlichen Ortsteil von Manerba gelandet. Unter dem Kirchplatz befindet sich das Ristorante Capriccio, wir bekamen einen Platz auf der Terrasse mit malerischem Blick auf den See und die umliegenden Hügel.
Neben dem A-la-Carte-Angebot gibt es ein Menu Degustazione, hier grüßte uns der Heringskaviar, daher haben wir das Menu Tradizione "No pesce" um € 69 genommen.
Nach den Stuzzichino del Giorno (Sardelle, Molekular-Vitello-Tonnato, Kartoffelcreme) begann es mit einem Auberginenauflauf (parmigiana di melanzane), ein historisches Rezept, schmackhaft, ein paar Späne Parmesan darüber gehobelt. So stelle ich mir italienische Küche vor.
Dann frische Ravioli mit Mais und Bagoss gefüllt, dazu ein verlorenes Ei und Trüffel, ich liebe Italien, auch wenn wir manchmal eine kleine Krise haben.
Als Hauptspeise Kalbsbacken mit einer Blumenkohl-Dattel-Creme, die Datteln bereicherten das an sich unaufgeregte Gericht um interessante Aromen.
Das Dolce del Giorno waren dann zweierlei Sorbet, zwar einfach aber perfekt. Das Restaurant war leider sehr schlecht besucht, ein Schicksal, das die Wirtsleute nicht verdient haben. Wirklich ausgezeichnete traditionelle Küche, die Portionenengröße für uns sehr angenehm, ich kann mir vorstellen, dass hier dem einen oder anderen Gourmand das Gefühl der Übersättigung fehlt. Der Chef hatte dafür viel Zeit, uns die Gerichte zu erklären. Aus der ausgezeichneten Weinkarte haben wir uns für einen Le Zalte 2003 entschieden, einen Cabernet vom Weingut La Pertica aus Picedo, dessen Lichter uns von einem der umliegenden Hügel auf der Restaurant-Terrasse grüßten.
17,5 Punkte. Da gehen wir wieder hin.
Aber wir sind dann doch in Montinelle, einem altertümlichen Ortsteil von Manerba gelandet. Unter dem Kirchplatz befindet sich das Ristorante Capriccio, wir bekamen einen Platz auf der Terrasse mit malerischem Blick auf den See und die umliegenden Hügel.
Neben dem A-la-Carte-Angebot gibt es ein Menu Degustazione, hier grüßte uns der Heringskaviar, daher haben wir das Menu Tradizione "No pesce" um € 69 genommen.
Nach den Stuzzichino del Giorno (Sardelle, Molekular-Vitello-Tonnato, Kartoffelcreme) begann es mit einem Auberginenauflauf (parmigiana di melanzane), ein historisches Rezept, schmackhaft, ein paar Späne Parmesan darüber gehobelt. So stelle ich mir italienische Küche vor.
Dann frische Ravioli mit Mais und Bagoss gefüllt, dazu ein verlorenes Ei und Trüffel, ich liebe Italien, auch wenn wir manchmal eine kleine Krise haben.
Als Hauptspeise Kalbsbacken mit einer Blumenkohl-Dattel-Creme, die Datteln bereicherten das an sich unaufgeregte Gericht um interessante Aromen.
Das Dolce del Giorno waren dann zweierlei Sorbet, zwar einfach aber perfekt. Das Restaurant war leider sehr schlecht besucht, ein Schicksal, das die Wirtsleute nicht verdient haben. Wirklich ausgezeichnete traditionelle Küche, die Portionenengröße für uns sehr angenehm, ich kann mir vorstellen, dass hier dem einen oder anderen Gourmand das Gefühl der Übersättigung fehlt. Der Chef hatte dafür viel Zeit, uns die Gerichte zu erklären. Aus der ausgezeichneten Weinkarte haben wir uns für einen Le Zalte 2003 entschieden, einen Cabernet vom Weingut La Pertica aus Picedo, dessen Lichter uns von einem der umliegenden Hügel auf der Restaurant-Terrasse grüßten.
17,5 Punkte. Da gehen wir wieder hin.