Taillevent
11.08.2007, 21:04
Hallo,
ich melde mich von einem Kurzurlaub in Flandern zurück. Für uns Alpenbewohner ist das flache Land eine schöne Abwechslung, irgendwie kann ich verstehen, dass sich Flachländer in unseren schmalen und steilen Bergtälern oft beengt fühlen.
Der Familienrat hat beschlossen, dass es zum Baden zu rauh und zu kalt ist, wir schauen uns das Meer einmal an, das muss genügen. Umso besser, bleibt mehr Zeit für kulinarischen Zeitvertreib.
Natürlich war ein Tag für Gent reserviert. Zuerst die herrliche Aussicht auf die Türme von Gent von der St. Michielisbrug, aber nach dem Besuch des Schlosses war klar, dass akute Regengefahr besteht. Wir möchten es jedoch gemütlich und warm, da kommt nur ein Restaurantbesuch in Frage. Das einzige Sternlokal hat Betriebsurlaub, die Ferkelchen (3 Biggetjes), einen Steinwurf vom Chateau entfernt, ebenfalls, so verschlug es uns ins Pakhuis www.pakhuis.be (http://www.feinschmeckerforen.de/link.php?link=www.pakhuis.be) (bib, 12 GM-Punkte). Auch ohne Reservierung haben wir problemlos einen Platz bekommen. Kaum saßen wir auf der schönen Terrasse, begann der Regen, also Umzug ins Innere auf die Gallerie.
Wie der Name sagt, ist das Pakhuis ein ehemaliges Lagerhaus, das dominierende Material ist Stahl, darüber ein Glasdach. Dass das Ganze eine gemütliche Atmosphäre ausstrahlt, ist sicher ein Verdienst des Architekten.
Gegessen haben wir das Menu Patron (€ 23,50), das war eine kalte Kerbelsuppe; ein auf der Haut gegrillter schottischer Lachs mit Kartoffeln aus Noirmoutier, Bohnen und Olivenremoulade und eine Panna Cotta mit marinierten Sauerkirschen.
Schon an den Zutaten sieht man, dass Wert auf Qualität gelegt wird. Es war dann auch eine einfache, ehrliche und wohlschmeckende Angelegenheit. Das macht Spaß, ohne in Konkurrenz mit hochgestochenen Sternehäusern treten zu wollen. Das Personal war immer da, wenn man es brauchte, auf den langen Gallerien machen die ganz schön Meter, Fitness-Training brauchen die am Abend keines mehr. Auf der Weinkarte haben wir nichts gefunden, das uns genügend Spaß gemacht hätte, aber sie nennen sich selbst Brasserie, so haben wir ein Hoegaarden bestellt, uns hat's geschmeckt.
Kulinarische Grüße
Taillevent
ich melde mich von einem Kurzurlaub in Flandern zurück. Für uns Alpenbewohner ist das flache Land eine schöne Abwechslung, irgendwie kann ich verstehen, dass sich Flachländer in unseren schmalen und steilen Bergtälern oft beengt fühlen.
Der Familienrat hat beschlossen, dass es zum Baden zu rauh und zu kalt ist, wir schauen uns das Meer einmal an, das muss genügen. Umso besser, bleibt mehr Zeit für kulinarischen Zeitvertreib.
Natürlich war ein Tag für Gent reserviert. Zuerst die herrliche Aussicht auf die Türme von Gent von der St. Michielisbrug, aber nach dem Besuch des Schlosses war klar, dass akute Regengefahr besteht. Wir möchten es jedoch gemütlich und warm, da kommt nur ein Restaurantbesuch in Frage. Das einzige Sternlokal hat Betriebsurlaub, die Ferkelchen (3 Biggetjes), einen Steinwurf vom Chateau entfernt, ebenfalls, so verschlug es uns ins Pakhuis www.pakhuis.be (http://www.feinschmeckerforen.de/link.php?link=www.pakhuis.be) (bib, 12 GM-Punkte). Auch ohne Reservierung haben wir problemlos einen Platz bekommen. Kaum saßen wir auf der schönen Terrasse, begann der Regen, also Umzug ins Innere auf die Gallerie.
Wie der Name sagt, ist das Pakhuis ein ehemaliges Lagerhaus, das dominierende Material ist Stahl, darüber ein Glasdach. Dass das Ganze eine gemütliche Atmosphäre ausstrahlt, ist sicher ein Verdienst des Architekten.
Gegessen haben wir das Menu Patron (€ 23,50), das war eine kalte Kerbelsuppe; ein auf der Haut gegrillter schottischer Lachs mit Kartoffeln aus Noirmoutier, Bohnen und Olivenremoulade und eine Panna Cotta mit marinierten Sauerkirschen.
Schon an den Zutaten sieht man, dass Wert auf Qualität gelegt wird. Es war dann auch eine einfache, ehrliche und wohlschmeckende Angelegenheit. Das macht Spaß, ohne in Konkurrenz mit hochgestochenen Sternehäusern treten zu wollen. Das Personal war immer da, wenn man es brauchte, auf den langen Gallerien machen die ganz schön Meter, Fitness-Training brauchen die am Abend keines mehr. Auf der Weinkarte haben wir nichts gefunden, das uns genügend Spaß gemacht hätte, aber sie nennen sich selbst Brasserie, so haben wir ein Hoegaarden bestellt, uns hat's geschmeckt.
Kulinarische Grüße
Taillevent