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knorhan
14.07.2009, 14:02
»Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu« – dieser Grund-gedanke ist in allen großen Religionen zu finden, und man könnte diesen Satz als Leitgedanken der
Terranen Ernährung sehen. Mit »terran« sind diejenigen Gemüse- und Obstpflanzen gemeint, die dem Boden nicht entrissen werden, sondern nach der Ernte der Früchte bzw. Blätter weiterleben. Kurz: Für die Terrane Ernährung stirbt keine Pflanze.
Es ist die Ernährung der Zukunft, in der nicht nur die Tiere geachtet werden, sondern auch die Pflanzen und die Natur.

Soweit so gut, aber willst du das wirklich? Ich nicht jedenfals nicht so Extrem. Für mich müssen Tiere noch sterben und Gemüse aus der erde gerupft werden. :rolleyes: Und wenn es denn anders geht mit einigen Sorten, auch gut, dann dürfen sie in der Erde bleiben.

Einige Landwirte in Unterfranken, die sich seit
vielen Jahren um einen friedfertigen Umgang mit den Feldern und Kulturen bemühen, streben nun Schritt für Schritt einen Anbau von Pflanzen für eine Terrane Ernährung an. Werfen wir
einen Blick auf ihre Versuchsfelder, wo die ersten Erfahrungen gemacht werden.
Als mehrjährige Pflanzen sind uns vertraut: Sämtliche Baumfrüchte wie Äpfel, Zwetschgen, Birnen, Beerenfrüchte; Kräuter, einige Salatsorten, Blattgemüse und auch mehrjährige Fruchtgemüse. Andere mehrjährige Pflanzen sind im Zuge einer rein profit-orientierten Landwirtschaft von der Bildfläche verschwunden. Hier gilt es diese wiederzuentdecken und zunächst im Kleinen Rahmen Erfahrungen mit diesen oft sehr alten oder auch exotischen Gemüsesorten zu machen. Einige dieser Pflanzen möchten wir unseren Lesern regelmäßig vorstellen. Diesmal waren wir mit Gummistiefeln und Fotoapparat auf dem Hof Ruppertzaint unterwegs, einem der Höfe auf dem der im Friedfertige Landbau bereits praktiziert wird.

Als mehrjährige Pflanzen sind uns vertraut: Sämtliche Baumfrüchte wie Äpfel, Zwetschgen, Birnen, Beerenfrüchte; Kräuter, einige Salatsorten, Blattgemüse und auch mehrjährige Fruchtgemüse. Andere mehrjährige Pflanzen sind im Zuge der rein profit-orientierten Landwirtschaft von der Bildfläche verschwunden. Hier gilt es, diese wiederzuentdecken und zunächst im kleinen Rahmen Erfahrungen mit diesen oft sehr alten oder auch exotischen Gemüsesorten zu machen. Einige dieser Pflanzen möchten wir
unseren Lesern regelmäßig vorstellen. Diesmal waren wir mit Gummistiefeln und Fotoapparat auf dem Hof Ruppertzaint unterwegs, einem der Höfe auf dem der Friedfertige Landbau bereits
praktiziert wird.

Amaranth war eines der Grundnahrungsmittel der Inkas und Azteken und ist ein bemerkenswert kleines Korn: Bis zu 3000 Samen wiegen nur 1g. Amaranth ist besonders reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Das Inka-Korn enthält zudem alle essentiellen Aminosäuren in einer sehr ausgewogenen Zusammensetzung und ist glutenfrei. Es schmeckt erstklassig als herzhafte Beigabe zu allen Gemüsesorten. Auf dem Hof in Ruppertzaint sieht man die Amaranth-Pflanzen schon von weitem in ihrem hellen, leicht pinkfarbenen Rot aufleuchten. Amaranth ist wie die europäischen Getreidesorten einjährig. Das Ziel ist, dass nur ein Teil der Samen geerntet wird und sich die restlichen Körner selbst aussamen können, so dass der natürliche Wachstumskreislauf erhalten bleibt.

Die Artischocke ist als Kulturpflanze seit langer Zeit aus dem Mittelmeergebiet bekannt. So wurde sie bereits 500 v. Chr. in Ägypten genutzt. Der Anbau kann überall dort stattfinden, wo das Klima mild ist, demnach auch in klimabegünstigten Gebieten Mitteleuropas.
Auf dem Versuchsfeld im Friedfertigen Landbau wachsen die Artischockenpflanzen das erste Jahr. Die Pflanzen sollen zunächst auswachsen, damit sie sich entwickeln können und gut durch den Winter kommen. Im zweiten Jahr werden sie dann schon größere Knospen bekommen.

Der Name »Lupine« stammt wahrscheinlich aus dem Lateinischen und bedeutet Wolfsbohne (Lupus = Wolf) oder Feigbohne. Weltweit wachsen etwa über 300 verschiedene Lupinenarten, von denen nur vier einjährige Arten für die Korngewinnung kultiviert wurden. Die Lupine liefert nicht nur wertvolles Eiweiß, sie düngt auch gleichzeitig den Boden. Die Lupinenpflanze übersteht längere Trockenheit und gedeiht auch auf kargen Böden. Durch ihre Pfahlwurzel mit den Knöllchenbakterien ist die Lupine eine Stickstoffsammlerin und dadurch zur natürlichen Düngung bestens geeignet.

Die Sojabohne ist eines der bedeutendsten Nahrungsmittel der Welt. Ihre Wurzeln liegen in China, wo die wandelbare Bohne vor Tausenden von Jahren kultiviert wurde. Die Bohne ist eine ideale Quelle für gesunde Makronährstoffe und ein echter Verwandlungskünstler: Sie kann nahezu jede Form und jeden Geschmack annehmen. Die Vielfalt der Rezepte und Möglichkeiten ist verblüffend: Tofu, mariniert und gebraten, als cremige Füllung für Pasteten, in Form von Bratlingen, als Beilage für die fernöstliche Küche, aber auch in Form von Milch, Joghurt, Käse, Eis usw.

Auf dem Versuchsfeld im Friedfertigen Landbau wurden die Sojapflänzchen in der Sommerhitze gut bewässert – so sind sie gut durch ihr erstes Jahr gekommen und reiften auch rechtzeitig aus.

Gemüseampfer erlebt derzeit eine Art Renaissance und wird von
vielen Feinschmeckern neu entdeckt. Er gilt als das eigentliche Küchenkraut unter den Ampfern. Richtig lecker ist die mehrjährige Pflanze als Salat. Man kann auch einzelne Blätter als Würzkraut in einen Kopfsalat geben – entweder ganz roh oder kurz blanchiert. Die Landwirte haben die Erfahrung gemacht, dass die Blätter im Frühjahr einen besonders angenehmen Geschmack hatten, im Sommer wurde das Aroma dann immer intensiver. So wird der Gemüseampfer, wenn er dann einmal großflächig angebaut wird, als einer der ersten Frühjahrssalate die Salatfreunde erfreuen.
Übrigens werden die Blätter im Spätherbst welk, die Pflanze zieht sich zurück und treibt im nächsten Frühjahr neu aus.

Diese in Nordamerika heimische Pflanze wurde von den Indianern, aber auch von den ersten weißen Siedlern in Neuengland extensiv genutzt.
Die Indianerkartoffel ist eine richtige Kletterpflanze. Einer der Ruppertzainter Landwirte hat mit ein paar wenigen Knollen ein kleines Versuchsfeld angelegt. Die Pflanze schlingt sich überall hoch und blüht in einem zarten Rosa. Für ein Testessen sind es noch zu wenige Knollen – sie müssen im nächsten Jahr erst einmal vermehrt werden. Aber wenn sie dann gut schmecken, wird im darauffolgenden Jahr eine größere Fläche Indianerkartoffeln angebaut.

Diese Kohlsorte schafft es, ausdauernd zu sein, denn sie bildet keine Blüten und damit auch keine Samen. Die Vermehrung geschieht durch Teilung oder Stecklinge im zeitigen Frühjahr.

Der ewige Kohl ist – der Name lässt es vermuten – in Deutschland zuverlässig winterhart! Von diesem Kohl kann man sowohl im Sommer als auch im Winter grüne Blätter ernten, die wie Wirsing oder Spitzkohl zubereitet werden. Im neuen Jahr wachsen wieder neue Blätter nach.
Gruß knorhan :)

Penner
14.07.2009, 17:51
So weit würde ich gar nicht gehen wollen.

ich fände es schon erfreulich, wenn die gröbsten Mißstände beseitigt würden.

LG

black-brown-white
14.07.2009, 20:32
ob vieles reversibel ist?
ich hoffe sehr, seit ich hier in kärnten leben, denke ich es gibt noch genügend inseln dieser art. natürlich begrenzt auf ihre ursprungsprodukte. zum besipiel der speck, von bioschweinen, ohne dies überhaupt zu kennzeichnen und als selbstverständlich darzustellen. sicher nicht überall, aber doch.
liebe gruesse:

bbw

knorhan
16.07.2009, 12:44
Wie meinst du, zustandsänderung oder umkehr?
Oder vieleich beides.
Aber penner´s letzter Satz ist doch sehr symphatisch. :)
gruß knorhan

black-brown-white
18.07.2009, 12:13
mein wunsch wäre umkehr, die realität aber wird mir dies nicht erfüllen, daher wohl realistischer zustandsänderung.
penner hat schon recht mit seiner einstellung und du hast einen unglaublichen standortvorteil, der sich noch enorm auswirken wird. denn wer von uns anderen kommt an wirklich frischen fisch ran, dem er wirklich vertrauen kann? das ist einer deiner wichtigsten punkte! für uns andere ist dies aber eher traurig.
liebe gruesse euch allen:

bbw

knorhan
18.07.2009, 12:45
Will euch nicht ärgern, :naughty: aber habe gerade frische Lotte bekommen, Leute aus Schottland. Sooooo ein schöner Fisch, :thumbs: Schneeweis zirka 2 Kilo einer und dazu Steinpilze, die habe ich in der Qualität das letzte mal in Landhaus Dill als Souse Chef gesehen. Kleine ware ganz fest. Aber wie gesagt wollte euch nicht Ärgern :D

black-brown-white
18.07.2009, 13:24
will euch auch nicht ärgern, aber gestern war ich im slowenischen wald und was fand ich eine unmenge von pilzen: riesige und sehr wohlschmeckende steinpilze, parasole und pfifferlinge. es waren so viele, dass wir nur die wirklich schönsten mitnahmen und seither gibt es nur mehr pilze...
und dann noch die walderdbeeren und heidelbeeren dich wir fanden, ein traum. machte dazu eine perfekte mousse au chocolat und weg waren die walderdbeeren, an die wirklich nix rankommt.
denke nach dem regenguss sind auch hier in kärnten die pilze mehr als gut
bbw

Taillevent
18.07.2009, 13:57
Frisch gesammelte Pilze sind nicht zu übertreffen, auch nicht von noch so teurer gekaufter Ware. Früher habe ich öfters gesammelt, mich auch recht passabel ausgekannt, aber heute habe ich (oder nehme mir) leider keine Zeit dafür.
Kulinarische Grüße
Taillevent

knorhan
18.07.2009, 14:04
Na ja ihr beiden da bin ich aber froh niemanden geärgert zu haben. Wäre gerne bei dir gewesen und hätte mitgesammelt.

black-brown-white
18.07.2009, 14:16
also ich werd jetzt öfters wieder sammeln. das witzige war, dass mein termin die verlegung in den wald vorschlug. für geschäftstermine nicht gerade üblich, aber umso schöner! bin seither wieder hellauf begeistert. heut gibts noch steinpilze, wie weiss ich noch nicht. mal sehen.
eine echte überraschung aren aber die parasole, denn die schmecken sehr fein und ich hab sie nie gesammelt, weil mir die verwechslungsgefahr zum knollenblätterpilz zu gros war. aber hervorragender pilz und dann der maronenröhrling, war auch delikat. leider kenn ich mich noch nicht all zu gut aus, aber das ändert sich jetzt bald.
liebe gruesse:

bbw

Taillevent
18.07.2009, 17:31
Die meisten nehmen den Parasol erst, wenn der Hut flach ist und panieren ihn dann. Wirklich gut ist er jünger, wenn der Hut noch zu ist.
Maronenröhrling ist gut, soll immer noch radioaktiv belastet sein, aber wenn man ihn nicht täglich isst, wird es nichts machen.
Mit den Röhrlingen ist man auf der sicheren Seite, giftig ist nur der Satanspilz, der kommt bei uns nicht vor, in Slowenien eher schon. Sonst gibt es noch den Gallenröhrling, aber den isst niemand freiwillig.
Aber alles würde ich heute (mangels Routine) nicht mehr machen, vom Perlpilz würde ich zB die Finger lassen. Auch wenn man die Unterschiede (zum Pantherpilz) kennt, es gibt immer wieder Spielarten, die auch regional verschieden sein können.
Kulinarische Grüße
Taillevent

knorhan
18.07.2009, 19:28
ich würde mich hoffnunglos vergiften. kann gerade mal Champignons, Austersaiblinge, Pfifferlinge, Steinpilz in der freien Wildbahn unterscheiden.
Aber warten nur wegen der besseren verarbeitung, ich meine den panierten hut, verstehe ich auch nicht. dann schneidet man ihn eben wenn denn paniert werden soll. so nun ist das abendgeschäft fest in den händen meiner angestellten und ich gehe ein glas sekt trinken. tristan war so teuer da geht nur unser haussekt. schönes wochenende euch beiden.knorhan

Taillevent
19.07.2009, 07:51
Die Pilzsammlerei ist ein sehr zeitaufwändiges Hobby. Und man kommt nicht immer mit vollen Körben zurück.
Vom Champignons gibt es in der freien Natur verschiedene Sorten, alle unvergleichlich wohlschmeckender wie unser Zuchtpilz. Aber den kann man deutlich leichter als den Parasol mit dem Knollenblätterpilz verwechseln. Der Knollenblätterpilz ist ein unguter Genosse, der zerstört, wenn man es überhaupt überlebt, was keineswegs sicher ist, die Leber. Leute, die es überlebt haben, berichten, er sei ausgesprochen schmackhaft. Hinterlistiger Bursche!
Kulinarische Grüße
Taillevent

black-brown-white
19.07.2009, 09:59
hallo ihr lieben, gester hats geregnet, heute scheint die sonne, also werd ich mich auf mein rad schwingen und mal die pilze besuchen. ich muss leider gestehen, dass ich noch nie einen wilden champignon ausgemacht habe. bin immer ganz erfreut, wenn ich einen in einem retstaurant bekomme. in italien sind sie wahre meister der suche offenbar, sowie der verarbeitung. seither kenne ich für die kappe des steinpilzes eine lieblingsverarbeitung: die kappe mit etwas olivenöl bestreichen, salzen, pfeffern und ab auf den grill, oder die pfanne bis sich ein unglaublich intensiver duft breit macht. die pilzobersiete wird dabei die ganze zeit direkt dem feuer, oder dem pfannenboden ausgesetzt.
ohne irgendwas dazu herrlich. diese machart kenne ich aus turin und muss gestehen, dass dort ohnehin enorm einfallsreich und gut gekocht wird. eigentlich meine lieblingsregion, was das essen anbelangt, weil italienische und französische einflüsse sich dort kreuzen.
den parasol warte ich nicht ab, bis er flach ist, jetzt weiss ich ja, wie ich ihn unterscheide vom knollenblätterpilz. bitte unter vorbehalt, aber den ring, den beide haben, kann man beim parasol verschieben, beim knollenblätterpilz nicht. panieren würde ich den zarten pilz niemals, das nimmt ihm völlig den charakter. einfach in die pfanne, etwas butter und leicht braten. ein wundervoller pilz. ein paar der pilzsorten von dir taillevent hab ich noch nie bewusst wahrnegnommen. einen hat aber mein lehrmeister noch aus dem wald geholt die krause glucke. diese war zwar noch icht besonders gross, schmeckt aber sehr gut. sie sieht eher aus wie eine zerschnippselte anzahl von pfifferlingen, oder eine algenart. ätte den pilz iemlas rausgeholt. ach ja eine morchel und ein edelreizger ware auch dabei. die sind eh nicht so unbekannt und hervorragend.
ich hoff ich find heut was. ansonsten geht es mir so wie knorhan, also wenn ihr nix mehr von mir hört, dann stimte das mit dem verschiebbaren ring um den stengel doch nicht und ich kann mir gut vorstellen, dass man den knollenblätterpilz nicht gut überlebt, wenn überhaupt.
liebe gruesse:

bbw

knorhan
19.07.2009, 11:02
hallo ihr lieben, gester hats geregnet, heute scheint die sonne, also werd ich mich auf mein rad schwingen und mal die pilze besuchen. ich muss leider gestehen, dass ich noch nie einen wilden champignon ausgemacht habe. bin immer ganz erfreut, wenn ich einen in einem retstaurant bekomme. in italien sind sie wahre meister der suche offenbar, sowie der verarbeitung. seither kenne ich für die kappe des steinpilzes eine lieblingsverarbeitung: die kappe mit etwas olivenöl bestreichen, salzen, pfeffern und ab auf den grill, oder die pfanne bis sich ein unglaublich intensiver duft breit macht. die pilzobersiete wird dabei die ganze zeit direkt dem feuer, oder dem pfannenboden ausgesetzt.
ohne irgendwas dazu herrlich. diese machart kenne ich aus turin und muss gestehen, dass dort ohnehin enorm einfallsreich und gut gekocht wird. eigentlich meine lieblingsregion, was das essen anbelangt, weil italienische und französische einflüsse sich dort kreuzen.
den parasol warte ich nicht ab, bis er flach ist, jetzt weiss ich ja, wie ich ihn unterscheide vom knollenblätterpilz. bitte unter vorbehalt, aber den ring, den beide haben, kann man beim parasol verschieben, beim knollenblätterpilz nicht. panieren würde ich den zarten pilz niemals, das nimmt ihm völlig den charakter. einfach in die pfanne, etwas butter und leicht braten. ein wundervoller pilz. ein paar der pilzsorten von dir taillevent hab ich noch nie bewusst wahrnegnommen. einen hat aber mein lehrmeister noch aus dem wald geholt die krause glucke. diese war zwar noch icht besonders gross, schmeckt aber sehr gut. sie sieht eher aus wie eine zerschnippselte anzahl von pfifferlingen, oder eine algenart. ätte den pilz iemlas rausgeholt. ach ja eine morchel und ein edelreizger ware auch dabei. die sind eh nicht so unbekannt und hervorragend.
ich hoff ich find heut was. ansonsten geht es mir so wie knorhan, also wenn ihr nix mehr von mir hört, dann stimte das mit dem verschiebbaren ring um den stengel doch nicht und ich kann mir gut vorstellen, dass man den knollenblätterpilz nicht gut überlebt, wenn überhaupt.
liebe gruesse:

bbw
Hallo komm bloß wieder wird sonst für taillevent und mich langweilig hier. Das mit dem Steinpilz werde ich gleich probieren.gruß knorhan

black-brown-white
19.07.2009, 18:29
hallo ihr beiden, ich bin wieder zurück und hab die pfifferlinge schon vertilgt! was anderes hab ich eh nicht gefunden ausser walderdbeeren und waldheidelbeeren. nicht ein parasol war aufzufinden, oder gar ein setinpilz, aber dafür hab ich soviele pfifferlinge gefunden, dass ich einen teil einfrieren musste. ebenso verfuhr ich mit den heidelbeeren. ziemlich fertig daheim angekommen putzte ich die pilze und briet sie an, zusammen mit etwas thymian und zwiebeln.
in slowenien machte man aus den pfifferlingen eine sehr schmackhafte sache, einen pfifferlingkuchen, würde ich mal sagen. der originalname ist mir leider nicht mehr bekannt. jedenfalls briet ich die pfifferlinge wie erwähnt und übergoss das ganze mit einer fast pfannkuchenmasse. diese besteht aus dinkelmehl, etwas salz, dann das wasser der pfifferlinge, welches ich beim braten gewonnen hatte. etwas miclh und backpulver, sowie 2 eier.
dies alles in die pfanne, über die pfifferlinge gegossen, halt es fehlt noch der petersilie, fein gehackt, den hab ich vergessen, ebenso wie das salz und den pfeffer, mit welchen ich die pilze würzte. dann in den ofen und gut backen. nach ca. einer halben stunde die pfanne( ohne plastikgriffe) herausnehmen und essen, schmeckt super und ist sehr einfach. die heidelbeeren, machte ich ähnlich, nur ohne wassser von dem pfifferlingen. den teig zuckerte ich leicht und verrührte darin die gewaschenen hiedelbeeren und backte diese in der pfanne und auf der kochplatte heraus. ganz einfache sache und für einen müden radfahrer und pilzesucher genau das richtige.

liebe gruesse:

bbw

Taillevent
19.07.2009, 18:34
Panierter Parasol ist bei uns üblich. Sehe das aber gleich wie du, der Pilz ist nur Träger der Panier, sein eigener Geschmack geht vollkommen unter.
Krause Glucke halten viele Pilzexperten für den besten Pilz überhaupt. Ich habe ihn noch nie gesehen (außer in Büchern) und noch nie probiert. Ich weiß, eine Bildungslücke.
Morcheln müssten jetzt eigentlich schon vorbei sein. Das Gebiet, in dem ich früher gesammelt habe, hat man gesperrt. Manche meinen, Morcheln wachsen schon getrocknet :( Die sind aber höchstens eine Notlösung.
Reizker habe ich immer wieder probiert, sind leicht zu kennen und nicht selten. Vielleicht gibt es an anderen Orten andere Spielarten, des Aroma der unsrigen finde ich aufdringlich, laut und ordinär. Mag ich nicht.
Kulinarische Grüße
Taillevent

black-brown-white
19.07.2009, 19:47
hallo taillevent, die krause glucke schmeckt gut, sehr gut, wir hatte daraus eine suppe gemacht. war sehr aromatisch. leider hab ich von den morcheln nichts abbekommen. wir waren aber im gebrige und eventuell hatten wir auch noch glück, dass wir diese sehr guten pilze auffanden. der reizger wurde als salat gereicht, war nicht schlecht, ziemlich intensives aroma, ja, aber ordinär empfand ich ihn nicht. ich weiss leider nicht im detail was man mir da vorsetzte, ich war zusehr mit pilzeputzen beschäftigt, als dass ich alles mitbekommen hätte.
liebe gruesse:

bbw

Penner
19.07.2009, 20:49
Frische Pilze sind köstlich, wenn auch schwer verdaulich.

Wer nicht selber sammelt, der ist mit Austernpilzen ganz gut bedient.
In einer Pfanne mit etwas Olivenöl und Knoblauch anbraten.
Kurz vor Ende der Garzeit gehackte Petersilie dran geben.

Dazu Baguette und Zitrone reichen.

black-brown-white
20.07.2009, 07:10
lieber penner, das mit dem schwer verdauclich stimmt leider. viele menschen haben nach dem verzehr magenkrämpfe, vorallem wenn sie zuviele und nicht erhitzte pilze zu sich nehmen. aus dem grunde passe ich auch auf, nicht zuviele mahlzeiten am tag mit pilzen zu bestreiten, auch wenn es mich sehr danach gelüstete.
austernpilze sind ok, aber pfifferlinge gibt es auch an jeder ecke momentan angeboten. hier in meiner gegend sogar extrem günstig.
steinpilze werden auch fast überall angeboten, wo ich war, nur nicht ganz so günstig.
getrocknete morcheln aber gibts auch fast überall.
liebe gruesse:

bbw

knorhan
20.07.2009, 09:00
Hallo, jetzt kann man ja schon ihr vier sagen!
Gestern gab es Steinpilze in Speck, Schalotten auf Pesto Nudeln. Mit etwas dicker Sahne, aber nur ein bischen dann mit Pfeffer aus der Mühle. Mein Enkelsohn und meine kleine waren begeistert. Und schon hatte ich wieder einen Stern :rolleyes:
Toll. Es lebe die Eitelkeit :D gruß konrhan

knorhan
21.07.2009, 17:54
Frische Pilze sind köstlich, wenn auch schwer verdaulich.

Wer nicht selber sammelt, der ist mit Austernpilzen ganz gut bedient.
In einer Pfanne mit etwas Olivenöl und Knoblauch anbraten.
Kurz vor Ende der Garzeit gehackte Petersilie dran geben.

Dazu Baguette und Zitrone reichen.

Hallo mein lieber ich hoffe doch glatte petersilie. gruß knorhan

Penner
21.07.2009, 19:35
Ich verwende ausschließlich glatte Petersilie.
Die Pilze sollen ja geschmacklich abgerundet werden und nicht garniert.

black-brown-white
24.07.2009, 10:00
hallo zusammen, nun hab ich heute in der faz folgenden artikel zum thema roter thunfisch gelesen: http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E11A03FEF842B44C7A102CA812E37E95F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
die problematik ist wohl, dass der fisch von wissenschaftlern behauptet überfischt ist und von fischrn die ein enormes finanzielles interesse haben wird behauptet, dass dies kein problem sei. fischer haben innerhalb kruzer zeit gefördert durch die eu, eine sehr moderne und extrem teure flotte an schiffen gekauft und die sind nun abzubezahlen. zwar wird die quote offenbar im einzelnen nicht immer ausgenutzt und daher werden kredite schlagend. also fährtman bis nach lybien und fischt dort, sofern man kann. dazus cheinen die preise für den fisch im keller und so stellt die eu ein ausstiegsprogramm zur verfügung, welches aber offenbarnicht sehr attraktiv ist und nur einen rattenschwanz an schulden mit sich zöge. so und was nun?
meine priorität ist ganz klar, erstens glaub ich den wissenschaftlern dass der fisch bedroht ist. zweitens hat die eu eine recht unheilvolle rolle übernommen und drittens ist es eben so, dass wenn ein markt wackelt man zusatzangebote generieren muss. so ist es überall und sollten sich diese nicht finden, muss man sich eine andere beschäftigung suchen. das klingt hart, ist aber angesichts der aktuellen wirtschaftskrise aber recht häufig zu beobachten. benzinfressende autos,..
diesen wandel künstlich aufzuhalten scheint mir, vorallem unter dem aspekt der ökologischen problematik zusätzlich gesehen, sträflich. invetsiere ich wo falsch rein, muss ich den verlust selber ausgleichen.
bbw

knorhan
24.07.2009, 14:44
Hallo bbw, aber das hat die EU schon immer gemacht. Und die proplematik mit dem Thuna ist auch schon einige Jahre alt. Der Preiß, und das kann ich bestätigen, ist total im Keller. Da kommt Citti Handelsgesellschaft und will mir Thunfischfilet für unter 6 Euro verkaufen. Ne danke, kaufe ihn weiter für 18,00 € und habe, wie ich gesehen hab, bessere Qualität. Und selbst der ist noch zu Billig. Die Nordseekrabbe bringt dem Fischer für die erste Sorte in etwa 4,80 €. Ich bekomme sie für 17,50 €, nur das Fleisch allerdingst Konserviert. Unkonservierte bekomme ich von meinem Fischer für 20,00 € hält nur leider höchstens 3 Tage. In der Wahre für 17,00 € sind soviel Sieb Krabben drinn, für die der Fischer kein Geld bekommt. Betrug! Und in Afrika stellen die tatsächlich Frauen ein mit besonders kleinen Händen, die bekommen dann Prämien für die kleine Wahre. Und so nimmt die Katastrophe ihren lauf. Gruß knorhan

black-brown-white
25.07.2009, 10:50
man muss heutzutage schon höllisch aufpassen was man so kauft. käse ohne milch, formsdchinken aus fleischresten gepresst, schokolade ohne kakaoanteil, kese mit gehärteten fetten, pizza mit gehärteten fetten, sowie pizza mit formschinken, sowie pizza mit käse ohne milchanteil,.....
dann das obst, völlig imprägniert mit allerlei giftzeugs, fleisch welches in der pfanne aber dermassen schrumpft, zucker überall drinnen, geschmaksverstärker, aromen generell die keinerlei natürlichen ursprung haben, gentechnik in der lebensmittelindustrie, klonfleisch,........


schon bedrohlich das ganze.

daher regional beim bauern kaufen und den gelegentlich besuchen.
so kann ich es jetzt wieder machen. früher in hh, oder sonst in einer grosstadt geht das nicht. da ist man dann recht ausgeliefert.

liebe gruesse:

bbw