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Budi 03.11.2009 20:40

Trinkgeld in Gourmetrestaurants
 
Empfohlen werden 5-7%....bekanntlich hat man zu 2. in einem Sternerestaurant schnell 6,700€ zusammen, wenn man noch Wein dazu trinkt.

Das wären dann knapp 50€ Trinkgeld.

Wie seht ihr das? Nach was richtet ihr euch? Wann findet ihr eine gewisse Summe angemessen, wann weniger?


Bin gespannt!

Gruß
Markus :)

Taillevent 04.11.2009 16:24

AW: Trinkgeld in Gourmetrestaurants
 
Hallo Budi,
ein heißes Thema, das du da ansprichst. Man antwortet nicht gern und outet sich somit eventuell als Geizkragen.
Wert lege ich darauf, dass Trinkgeld freiwillig geleistet wird, wer nicht will, muss nicht. Wir sind nicht in den USA.
Trinkgeld hat eine lange Geschichte, früher haben das die Reichen ihren Lakaien zukommen lassen. Heute legt gutes Service-Personal richtigerweise Wert auf gleiche Augenhöhe, aber Trinkgeld nehmen sie immer noch.
In verschiedenen Benimm-Büchern wird 5 - 10% in bar empfohlen. Manche machen sich sogar noch Gedanken, ob das Küchenpersonal auch noch was abbekommt.
Wenn ich zufrieden war, runde ich bei Kleinrechnungen einfach auf, über Prozente mach ich mir keine Gedanken.
Bei Restaurant-Rechnungen halte ich mich an die 5 - 10%, kommt auf die Höhe der Rechnung an, als Alleingast eher 10%, mit Familie eher 5%. Bei Unzufriedenheit, ist aber schon ewig nicht mehr vorgekommen, Null.
Ist bei der Kreditkartenrechnung eine eigene Spalte für Tipp vorgesehen, zahle ich auf diesem Weg, bekomme dann auch oft den Rechnungsbetrag und das Trinkgeld getrennt abgebucht, ansonsten gibt es Bargeld.
Viele Häuser haben einen Trinkgeld-Aufteilungsschlüssel, ob die Küche auch etwas abbekommt ist nicht mein Problem.
Kulinarische Grüße
Taillevent

knorhan 04.11.2009 17:57

AW: Trinkgeld in Gourmetrestaurants
 
Hallo Markus und taillevent,
aus meiner Wirtes sicht ist das Trinkgeld eine anerkennung guten Service, angenehmer Atmospähre, und guter Küche alles in einen. Meine Servicekräfte bekommen von mir nur wenig anweisungen, nur freundlich müssen sie immer sein. Je mehr Anweisungen desto unsicherer sind sie. Aber eines wissen sie genau, es darf auf keinen fall heißen, hat es geschmeckt oder änliche Peinliche Formulierungen, es heißt war es, oder, alles Recht so. Waren sie zufrieden! Warum meinen Bedienungen, sie dürfen nur nach dem Essen fragen, auch ihre eigene Leistung steht hier auf dem Prüfstand.
Es gibt eine Tägliche mindesabgabe, der Servicekräfte, für die Küche, die Ende des Jahres nach Anwesenheit, Leistung und Zugehörigkeit, ausgezahlt wird. Bei der Jährlichen abschlussfeier, die schon berüchtigt ist, in einem anderen Restaurant.
Ich finde es selber sehr schön wenn man aufrundet, bin ich aber besonders zufrieden lege ich Kategorisch was drauf. Bei den Prozentzahlen liege ich bei Taillevent, habe aber kein Proplehm damit, wenn der Service nichts Taugt, oft in Hamburg erlebt, in die Küche zu gehen und dort meinen Opulus abzugeben.
Gestzlich sieht die Sache so aus. Gibt der Gast dem service das Trinkgeld Bar, Persönlich brauche ich es nicht anzugeben, als mich nicht mit dem Finanzamt rumärgern. Geht es aber auf Kreditkarte, oder er giebt es allgemein mir, muß ich des eben angeben. Ersteres ist mir Lieber. Vieleicht habe ich ja dazu beitragen können das Taillevent in der Zukunft, Bar Löhnt :wink2:
In der Spitzengastronomie ist es aber egal und üblich per Karte zu geben.
Gruß knorhan


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