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Alt 26.02.2006, 02:51   #1
KingKreole
Erfahrener Benutzer
 
Registrierungsdatum: 12.04.2005
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Beitrag Salate im Winter eine Qual für den Koch

Hallo
stellt Euch mal vor, ich will frischen Salat servieren und fahre deshalb 3x die Woche nach Neustadt /ca 45 Auto-Min. Nun denke ich einen Feldsalat kaufen zu wollen. Da holt man mir das bestellte Kistchen freundlich aus dem Kühlhaus. Tagesfrisch für den stolzen Preis von 23,- Euro. Letzte Woche waren es noch 19,-Euro
Hilfe dachte ich mal. Na gut-genommen. Das Beste für meine Gäste! Sie wollen es eben so.
Als ich dann den Salat näher betrachtete, unter der grünen Folie die Oberfrische vorgibt. Schlimme Sache. Ich verzweifle immer öfter an den Qualitäten die ich erhalte. Nun wie soll ich da eine Oberqualität an Salat auf den Tisch bringen? Also noch kurz bevor die Gäste kamen schnell die nächstliegenden Supermärkte abfahren. Auch einige Kilometer. Und dann endlich einige Schalen gefunden, wo man sagen konnte o.K. aber muß das denn sein, wie kann man den Aufwand auf die Gäste umlegen? Geht nicht!
Wieso bestehen Gäste überwiegend auf "frische" Salate im Winter mit den Wassergurken-und Tomaten? Ja selbst aus der Dose /Karottensalat -und Konsorten verputzen sie überall. Ich finde man sollte lieber Wintergemüse zu den Speisen ordern. Gibt doch so gute Möglichkeiten alt hergebracht. Aber durch die ewigen Salatbeilagenteller in der Gastronomie ist das Interesse an gesundem Wintergemüse geschrumpft. Das Wintergemüse ist ja keine Erfindung der heutigen Zeit. Aber es gibt es, weil früher die Menschen wussten, was sie in den jeweiligen Jahreszeiten brauchten.
Z.B. ein Steckrüben, -oder Sellerie, Schwarzwurzel, Weiß, Rot-Kraut -und mehr noch-Salat selbst aus den Gemüsen bereitet, denke ich ist doch eine große Bereicherung.
Bei Gemüsebeilagen kann man noch viele andere Variationen kreieren.
Liebe Salat und Gemüse-Grüße KingKreoel
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