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Alt 09.06.2006, 17:49   #2
André Cis
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Registrierungsdatum: 03.05.2005
Ort: Kartitsch, Osttirol, Österreich
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Blinzeln AW: Umfang der Weinkarte

Hallo Taillevent,

eine wahrlich gute Frage die du da (in den Raum) stellst

Vor kurzem habe ich zu diesem Thema eine Kolumne im Österr. Sommelier-Magazin (interne Vereinszeitung des SOVÖ) gelesen die mir sehr aus der Seele gesprochen hat und sicherlich den Nagel auf den Kopf trifft.

Nicht Quantität ist für mich aussagekräftig sondern Qualität des Gebotenen bzw. der Art. HALT ANDRÉ werden jetzt viele sagen... denn gerade viele dieser "Bücher" mit 500 Positionen und mehr listen doch nur die "Top-Gewächse" auf.
Sicher... ich spreche auch nicht diese Art von Qualität an.
Ich finde es immer viel spannender und ansprechender wenn eine persönliche Handschrift (d. Hauses) erkennbar ist. D.h. dass nicht nur auf "Namen" gebaut wird.. an denen ich ablesen kann von welchen Importeuren das Lokal seine Weine bezieht. Ich freue mich immer wieder auf Weinkarten die dem Lokal und seinen Speisen Rechnung tragen... es reichen ja die "passenden" Weine.. wozu 300 mehr Spannend immer wieder tolle Weine von kleinen, nicht so bekannten Winzern zu genießen (die meist auch ein tolles PLV haben). Somit können und sollen Karten auch Geschichten und Philosophien transportieren.. nicht nur schnöde Information sein.

Apropos Information:
Mal ehrlich... was ist denn ganz banal die wichtigste Info die (abgesehen vom Preis ) mir hilft einen Wein auszusuchen?? NA.... NATÜRLICH DER GESCHMACK ... aber verdammt noch mal woher soll ich denn all diese Weine "kennen"... keine Ahnung wie die denn schlussendlich Schmecken.. bei 15 verschiedenen Merlots... also .. leider eine absolute Rarität obwohl so sonnenklar:
Schreibe zu den Weinen eine kurze BESCHREIBUNG... und der Gast wird sich freuen

Ach ja.. vom "Lesen" her.. einfach zu 2. machen!!
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