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Alt 15.01.2009, 13:55   #8
knorhan
Erfahrener Benutzer
 
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Registrierungsdatum: 02.11.2007
Beiträge: 939
AW: was ist qualität in der küche?

Hallo ihr beiden,
möchte das Thema einmal kurz aus der Sicht unseres Betriebes angehen.
Konvent Produckte sind, "und da mus man ehrlich mit umgehen," für den großteil der Gastronomie nicht mehr wegzudenken. Und wenn der Gast es nicht bemerkt dann hat man das mittelmaß gefunden. Nun wird warscheinlich im Konvent Bereich die gentechnik wenn nicht schon passiert einzug halten u nd das Ohne das der Verbraucher es merkt oder beim Kauf einfluß nehmen kann.
Die notwendige Altenative wäre als beispiel. Knochen kaufen (ohne GenT)klein Gemüse und Gewürz Stiele sowie diverses zubehör für eine Grundsauce. Hier muß gesagt werden das eine solche Grundsauce für viele Betriebe in der herstellung, auch wegen der gestiegenen Ernergiekosten, zu Teuer ist. Von denen die es schlichtweg nicht mer können und davon giebt es leider zu viele wollen wir hier nicht sprechen, denn da fehlt das notwendige Gefühl und Augenmaß mit den Konvent Produckten umzugehen. Jetzt verarbeiten wir viel frisch Fisch also brauche ich kein Konventproduckt hinsichtlich Fischfon und dieverses andere Material zur herstellung von Saucen und Suppen sowie reduzionen.
Aber da ich Fisch auch zukaufe wie zum Beispiel Pangasius, Tilapia, Lachs,
Baramundi alles Fische die auch schon in Aquakulturen gezüchtet werden. Also werde ich ,wenn nicht schon passiert auch gentechnisch - behandelten Fisch verarbeiten.(Müssen?)
Nun stellen wir auch unsere Spätzle und andere Nudeln (außer Spagethi) selber her worauf wir sehr Stolz sind wenn es erlaubt ist. Teilweise zu einen drittel aus Roggenmehl. Und nun bekommen wir bald gentechniches behandeltes Getreide. Wenn nicht schon Passiert. Unsere Sogu aus midestens 4 bis 5 verschiedenen Tomatensorten mit vielen frischen Kräutern, Knoblauch, Ingwer und Schalotten, weilche Tomate war denn nun nicht gehntechnisch behandelt.
Was ich euch damit sagen will ist, das ich einfach überfordert bin trotz wirkliche Bemühungen so natürlich wie möglich zu Kochen um wenn es den geht geschmacksverstärker und Konvent Produckte wegzulassen, und es gelingt ja bei den Produckten mit denen ich in der Hauptsache, bedinkt durch Lage und Konzept arbeite. Und Trozdem ist man nicht auf der sicheren Seite.
Also resigniert man weil, der Rubel muß ja Rollen, Lohnkosten, Energiekosten, Steuer (noch das kleinste Übel) Ihr könnt euch, wenn Ihr nicht selber Selbständig seit kaum vorstellen wo und was alles Geld aus einem Betrieb Zieht.
Trotz allen möchte ich aber auch nicht verschweigen das das Kochen gerade ohne alle komischen Hilfmittel unwarscheinlich iel Spaß macht und bei den Gästen im algemeinen gut ankommt. Also mein Beitrag sollte kein Jammern sein.
Übrigens habe ich deinen Beitrag bbw zum Thema Kinder Kochen erst jetzt gelesen und habe mich inspirieren lassen solch ein Angebot in meinem Betrieb aufzunehmen da meine Enkelkinder ohnehin dabei sind. Gute Idee, warum mann nicht schon lange selber darauf gekommen ist?
Gruß euch allen und ich hoffe meine Ausführungen, manchmal etwas am Thema vorbei waren nicht zu anstrengend. Mit kulinarischen Grüssen knorhan
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