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Alt 24.11.2009, 15:40   #1
knorhan
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Registrierungsdatum: 02.11.2007
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Pflanzlich nicht automatisch ungefährlich

Das Magazin "Der Mayo Clinic Gesundheits-Brief" wies kürzlich auf die besonderen Risiken von pflanzlichen Ergänzungsmitteln hin und riet namentlich vor Operationen zu besonderer Vorsicht. Die Einnahme bestimmter pflanzlicher Ergänzungsmittel sollte zwei bis drei Wochen vor bestimmten Operationen unterbrochen werden. Der Grund: Solche Ergänzungsmittel könnten unter anderem die Blutgerinnungsfähigkeit des Köpers beeinflussen, Auswirkungen auf Narkosemittel haben oder den Blutdruck deutlich verändern.

Johanniskraut: Dies kann unter anderem bei Antidepressiva, blutverdünnenden Medikamenten und Asthmamitteln die Wirksamkeit der eingesetzten Medikamente verstärken oder herabsetzen und zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen.
Knoblauch, Ginseng, Ingwer und Mutterkraut sind ebenfalls nicht ohne. Sie können das Risiko von Blutungen erhöhen, wenn Sie blutverdünnende Mittel nehmen müssen.


Ginko: Mit dieser Pflanze ist ebenfalls ein Risiko für Blutungen verbunden, wenn Ginko zusammen mit blutverdünnenden Mitteln eingenommen wird. Ginko könnte aber auch die Wirkung bestimmter blutdrucksenkender Präparate negativ verändern. Ungünstige Nebenwirkungen könnten auch in Verbindung mit Medikamenten gegen Krampfanfälle entstehen.
Kava-Kava: Noch immer schwören Menschen auf Kava-Kava; ein beruhigendes Pfeffergewächs. Die Zulassung des Kava-Kava-Präparats als Arzneimittel wurde in Deutschland zwar 2007 widerrufen. Gleichwohl ist es immer noch über einige Internet-Apotheken zu haben. Das Präparat wird dem Magazin zufolge mit schwerwiegenden Leberschäden in Verbindung gebracht - insbesondere in Verbindung mit Cholesterinsenkern.
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