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Alt 06.04.2009, 22:21   #2
black-brown-white
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hallo knorhan, ein sehr interessanter artikel, danke!
das zahlenmaterial ist beeindruckend und ein wenig erstaunt war ich ob der tatsache, dass binnenfischerei fast vernachlässigbar ist.
ich esse auch gerne fisch, nur wie schon des öfteren lamentiert, komm ich nicht so gut an guten fisch ran. dein link werde ich aber demnächst nutzen. bin leider auch zu selten daheim, um eventuelle fischsendungen entgegen zu nehmen.
vor ein paar jahren erklärte mir ein fischer an der ostsee, ja manchmal war ich auch auf rügen, woran man einen fisch aus industriefang und einem aus dem lokalen kutterboot erkennen kann. also er packt einfach den fisch bei der schwanzflosse und stellt ihn horizontal. klappt der fisch weg, war er zu lange im netz und dann ist er wohl industriell gefischt worden, bei wildfang natürlich. und wenn dem nicht so ist, dann schaut er sich wie üblich noch die kiemen auf dunkelrote farbe an, schaut sich die schleimhaut an, stinkt er, oer nicht und dann natürlich die augen. schon interessant wie man da den unterschied merkt. der stressfaktor, von dir schon ein paar mal angesprochen ist wohl auch zu schmecken. so wie bei schweinen, die man zu sehr unter stress transportierte und schlachtete. der aspekt mit der langen verweilduaer im schleppnetz war mir neu. die sache mit dem beifang, angeblich laut greenpeace für eine scholle 8 fische beifang, den man wegwirft, ist auch enorm bedenklich. ich glaube leider nicht an freiwillige begrenzungen, was man beim walfang durchaus beobachten kann. verbietet man den fang eines bestimmten fisches, konzentrieren sich glücksritter genau auf diesen. die meere sind einfach nicht zu kontrollieren und der seesheperd, war wohl auch keine all zu effektive hilfe beim artenschutz. paul watson ist nicht mehr so präsent wie vor ein paar jahren. wem es interessiert: http://www.seashepherd.org/
er rammte sogar fischerboote, die mit schleppnetzen vorgingen, oder auf grossem walfang waren.
aquakulturen naja damit muss ich mich wohl anfreunen. ich hoffe die bedingungen werden nicht so rigoros am finanziellen ausgerichtet, dass sehr intensiv mit antibiotika gearbeitet werden muss. aber da hoffe ich wohl vergebens.
liebe grüsse:

bbw
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