FeinschmeckerForen.de - Die Gourmet Community mit dem Feinschmecker Forum für Genießer

Das Portal beinhaltet eine Forum-Community für Feinschmecker und Genießer, eine Restaurant-Suche in Deutschland mit Bewertungsmöglichkeit und Online-Reservierung, kulinarische News und eine Auswahl von Weblogs. Hier geht es um das Essen von leckeren Gerichten und das Trinken einer guten Flasche Wein genauso, wie um all das, was man sonst noch über den Gaumen geniessen kann.

Anzeige
FeinschmeckerForen.de - Die Gourmet Community mit dem Feinschmecker Forum für Genießer  

Zurück   FeinschmeckerForen.de > Kulinarisches aus der Küche > Alles, was aus dem Wasser kommt
Benutzername
Kennwort
Portal Registrieren FAQ Benutzerliste Kalender Suchen Heutige Beiträge Alle Foren als gelesen markieren


Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen Ansicht
Alt 05.03.2012, 07:41   #1
knorhan
Erfahrener Benutzer
 
Benutzerbild von knorhan
 
Registrierungsdatum: 02.11.2007
Beiträge: 939
Daumen runter „Schlecht gemanagte Meere”

„Schlecht gemanagte Meere”
Konsumverzicht ist kein Mittel gegen Überfischung“
März 1, 2012 | Leave a Comment
“University of Fish”: Informierte Verbraucher tragen zum nachhaltigen Schutz der Meere bei
Am vergangenen Dienstag sprach der Fischereibiologe Dr. Christopher Zimmermann (Foto) im Rahmen der “University of Fish” von “Deutsche See” Fischmanufaktur über das Thema „Schlecht gemanagte Meere – Konsumverzicht ist kein Mittel gegen Überfischung“. Bei der Veranstaltung in der Universität Hamburg ging es auch um die Möglichkeiten der Verbraucher, Fisch und Meeresfrüchte verantwortungsbewusst zu konsumieren.
Industrie, Fischerei, Politik und Verbraucher: Alle wollen die marinen Ressourcen nutzen. Gleichzeitig sollen aber die Umwelteinwirkungen minimiert und das Ökosystem geschützt werden. Denn keiner möchte dazu beitragen, dass die Meere leergefischt werden. Daher fordert die Wissenschaft die Implementierung von langfristigen Managementsystemen, die alle Interessen berücksichtigen, vor allem aber auf den Erhalt der genutzten Fisch- und Meeresfruchtbestände und der Meeresumwelt abzielen.
„Kurzfristige Managementansätze helfen den Fischen wenig und stabilisieren das Ökosystem höchstens für den Moment. Die Populationen verändern sich aber über lange Zeiträume hinweg in Zyklen von etwa 20 bis 35 Jahren“, betonte Dr. Christopher Zimmermann, stellvertretender Leiter des Thünen-Instituts für Ostseefischerei. „Es kommt daher darauf an, den Zustand eines Fischbestands langfristig positiv zu beeinflussen und für ein nachhaltiges Management zu sorgen. Das heißt jedoch nicht, dass die Verbraucher auf Fisch verzichten müssen.“ Konsumverzicht sei keine Lösung, so Zimmermann. Die Aufklärung der Konsumenten müsse im Mittelpunkt stehen.
Die Verunsicherung der Verbraucher beruht zum Teil auf dem Missverständnis hinsichtlich der Begriffe „Art“ und „Bestand“, die unterschieden werden müssen. Wenn in den Medien von der Gefährdung eines Fischbestands geschrieben werde, bestehe noch lange nicht die Gefahr, dass die gesamte Art vom Aussterben bedroht sei, so Zimmermann. Ein Beispiel sei der Kabeljau. Während der Bestand des Nordsee-Kabeljaus seit den 1970er Jahren stark abgenommen habe, gehe es dem Kabeljau in der Nordost-Arktis prächtig. Dieser Bestand liefere derzeit sogar mehr Ertrag als alle anderen Kabeljaubestände zusammen. Dass auch totgesagte Bestände sich schnell erholen können, zeige das Beispiel des inzwischen wieder kerngesunden Dorschbestandes in der östlichen Ostsee.
Verbraucher sollten sich daher bereits vor dem Kauf informieren, welcher Fisch aus welchen Beständen mit gutem Gewissen in den Einkaufswagen wandern kann. Zimmermann rät, dabei nicht nur auf die Einkaufsratgeber der Umweltverbände zurückzugreifen, sondern sich weitreichender zu informieren. „Wer bewusst Fisch konsumieren will, sollte auf eine differenzierte wissenschaftliche Darstellung setzen, die beispielsweise das Portal www.fischbestaende-online.de anbietet“, sagte er. Unerlässlich sind laut Zimmermann auch die Herkunftsangaben auf den Verpackungen, die der Handel immer mehr einführt, um den Verbrauchern mehr Auswahlmöglichkeiten einzuräumen und ihnen somit den nachhaltigen Genuss von Fisch und Meeresfrüchten zu ermöglichen.
Einen einfachen Rat hatte Zimmermann am Ende der Veranstaltung für die Zuhörer im Hörsaal. „Löchern Sie Ihren Fischhändler. Gibt er vage bis keine Auskunft, suchen Sie sich einen, dem Sie vertrauen können und der über die Herkunft seiner Ware Bescheid weiß. Der anschließende Fischgenuss bleibt Ihnen so keinesfalls verwehrt.“

Habe Gestern Steinbutt aus Spanien gegessen, ganze Ware (Zucht) 2 bis 3 K. von
Rungis. Moderater Preis und tolle Qualität. Und bitte komme mir nun nicht mit Handgeangelter Steinbutt aus Frankreich, unser in der Kalte Zeit gefangener mit den Krabbenkutter hat die gleiche Qualität, habe beide zur gleichen Zeit gehabt. Einer für 30.00€ der anderen gefangen im K rabben-Netz für 8,00 €
__________________
info@smoked-fish.de
knorhan ist offline  
Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche
Ansicht


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten

vB Code ist An
Smileys sind An
[IMG] Code ist An
HTML-Code ist Aus
Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Erstellt von Forum Antworten Letzter Beitrag
„Schlecht gemanagte Meere“ knorhan Alles, was aus dem Wasser kommt 1 20.01.2013 21:43


Alle Zeitangaben in GMT +1. Es ist jetzt 12:26 Uhr.



Powered by: vBulletin Version 6.3.0 (Deutsch)
© 2004 - 2024, feinschmeckerforen.de  PAGERANK 
LEGAL DISCLAIMER: Die Betreiber dieses Forensystems übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt, die Richtigkeit und die Form einzelner eingestellter Beiträge. Jeder Verfasser von Einträgen ist als Autor selbst für seinen Beitrag verantwortlich. Um eine Identifizierung im Streitfall zu gewährleisten, wird die IP-Nummer bei der Erstellung eines Beitrags aufgezeichnet, aber nicht öffentlich ausgewiesen. Die Einstellung von rassistischen, pornografischen, menschenverachtenden, gesetzeswidrigen oder gegen die guten Sitten verstoßenden Beiträgen, Bildern oder Links ist ausdrücklich untersagt. Die Betreiber behalten sich vor, nicht akzeptable Beiträge / Themen zu editieren oder zu löschen und gegebenefalls einzelnen Besuchern / Mitgliedern zeitweise oder gänzlich die Schreibberechtigung zu entziehen. Alle benutzten Marken, Warenzeichen und Firmenbezeichnungen unterliegen dem Copyright der jeweiligen Firmen.