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Alt 24.04.2009, 09:54   #1
black-brown-white
Erfahrener Benutzer
 
Registrierungsdatum: 22.06.2005
Ort: Kärnten
Beiträge: 1.199
welche fehler mir auffallen!

in aller bescheidenheit als hobbykoch fallen mir bei vielen besuchen immer wieder gewisse fehler auf, die ich hier ein wenig thematisieren möchte. anlassfall war der besuch gestern bei einer guten alten freundin, die sich bemüssigt fühlte zu kochen. meine unangenehme eigenschaft immer viel zu früh zu erscheinen, brachte mich dazu ihr den kochlöffel aus der hand zu nehmen und selber hand anzulegen.
- hygiene: es wird immer wieder vergessen, dass fleisch, insbesondere geflügel recht schnell salmonellen produziert. ich sah bei mancher recht penibler hausfrau, wie sie das fleisch offen im kühlschrank stehen liess, die arbeitsplatte nur mit einem küchenkrep abewischte, nachdem sie pute schnitt,....
- palatschinkenteig, oder auch crepteig: davon einmal abgesehen, dass viele viel zuviel teig in die pfanne leeren, endecke ich oft eine falsche reihenfolge der einarbeitung:
zuerst das mehl und salz, dann die milch gut verrühren, damit eben keine bröckchen mehr vorhanden sind und erst dann die eier. anschliessend leicht verrühren, weil der teig sonst zäh wird.
- spargel: als ganzes viel zu stark geschält in den kochtopf, ohne einsatz, so dass die spitzen viel zu durchgegart sind und der strunk noch hart bleibt beim rausziehen. des weiteren vergessen viele ein wenig zucker, damit die bitterstoffe gebunden werden. ein tipp von johanna mayer: dazu noch ein wenig altbackenes brötchen aus weissmehl. am besten also entweder in einen dampfeinsatz als ganzes garen, die spitzen oben und nicht gleich dort angeschält, sondern ein wenig darunter, oder in stücke geschnitten und die anfangs nur dn nicht holzigen letzten teil des spargels einlegen, danach der mittelteil und relativ spät erst die spitzen.
ich persönlich brate spargel gerne, vorallem den grünen spargel.
- nudeln: aus irgend einem grunde hält sich hartnäckig das gerücht, dass man in den wallenden nudeltopf unbedingt öl giessen muss, oder butter. völlig sinnlos, weil man das wasser ja wegleert und erst recht nichts auf den nudeln landete. erst dann wäre ein hauch fett, butter, oder öl sinnhaft, damit man die nudeln von einander trennen kann und sie nicht zusammen klumpen.
viele kochen die nudeln auch viel zu lange, damit man dann wenn alle am tisch sind anrichten kann und alles heiss ist. nudeln sind dann am besten wenn sie al dente sind, bissfest also und dann haben sie auch weitaus weniger kalorien abzugeben. will man sie trotzdem heiss zu tisch bringen bei einer unpünktlichen meute, dann ein wenig heiss, noch in ganz wenig öl wenden und bei bedarf mit heissem wasser überbrühen, damits ie schnell aufheizen. wenn das schon sein muss, aber auf keinen fall im wasser belassen!!!! nudelschleim ist nicht sehr beliebt!!!!!!
meine ex schwiegermutter die ich sehr mochte, machte dies mit allen kochbaren zutaten und das stundenlang.....
pilze waschen: pilze sind schwämme und saugen sich mit wasser so gut sie können. legt man sie also ins wasser saugen sie sich an und werden recht gatschig. damit man sie sauber kriegt kann man zur trockenen bürste greifen und sie ein wenig abschruppen, oder einen trick, den ich herrn mälzer verdanke anwenden: die trockenen pilze, vom gröbsten dreck befreit mit mehl bestauben, das mehl überall verteilen und dann kurz, recht kurz mit wasser abspülen, und dabei die pilze aneinander reiben, vorsichtig natürlich. dadurch werden einerseits die poren der pilze verstopft und andererseits schmirgelt das mehl die strünke und kappen der pilze ab. das ergebnis kann sich sehen lassen, nur sollte man kaum mehr mehl auf den pilzen haben.
-Knoblauch pressen: auch so eine unsägliche leidenschaft. ist nicht notwendig, statt dessen besser klein hacken und eben nicht eines teiles der aromen berauben. man macht sich bei der presse weniger die hände schmutzig. aber ein koch verriet mir mal einen trick, der auch bei zwiebeln funktioniert: mit kaltem wasser abspülen und die handflächen, die mit dem knoblauch und der zwiebel in berührung kamen auf die metallspüle die noch etwas feucht ist legen. der geruch verschwindet wirklich.
-zwiebeln schneiden: also will ich ihn fein schneiden, nehme ich erst einmal einen guten schluck wasser in den mund, um nicht dabei zu weinen. diesen sollte ich aber nicht runterschlucken sondern im mund behalten. dann ein scharfes der schneide entlang gerades messer verwenden und die zwiebel so schneiden, dass ein klein wenig der zwiebel immer noch an einander hängt. dann die zwiebel horizontal, je nachdem wie fein die zwiebel im endergebnis sein soll einschnieden und wieder nicht ganz durchschneiden. erst dann im rechten winkel zum ersten schnitt die zwiebeln fein hacken, indem ich die zwiebel nun durchschnieden und feinblättrig bleibe. dann erhalte ich wirklich fein geschnittene zwiebeln. immer ein schrfes messer verwenden, auch so eine unsitte, keine scharfen messer, oder die für 19,90 im holzblock gekauft.
- messer: scharfe und gute messer verwenden: keramikmesser sind eine mittlerweile günstige alternative, die man aber besser nicht auf den boen fallen lässt und damit auch nicht tranchiert. diese gibt es bei aldi/hofer und vielen anderen märkten für meist schon 20 euro. wirklich gute stahlmesser sind die damaszenermesser, aber die sin eine andere preisklasse. ich hab ein paar, die sogar rostfrei sind. jendefalls stahlmesser nicht in den geschirrspüler, sondern von hand abspülen, mit heissem wasser!
keramtikmesser immer getrennt von metallernen aufbewahren, weil sie recht empfindlich sind. zum schnieden sid sie oft genial, ob ich schinlken fein schneide, oder eben zwiebeln. aufpassen sollte ich, dass der schneideuntergrund nicht aus stein ist, sondern aus holz.
dies ist nur ein sehr kleiner auszug aus dem register was man alles falsch machen kann. ich bin sicher ich mach auch das eine oder andere total falsch und hoffe auch mir wird hier geholfen und andere schreiben ebenfalls von dem was ihnen so auffällt.
liebe grüsse:

bbw
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