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Budi 28.08.2011 09:50

Restaurant Ofenloch, Wien
 
Während meinem kurzen Wienaufenthalt ist mir dieses kleine entspannte Restaurant aufgefallen:

http://budisfoodblog.wordpress.com/...-ofenloch-wien/

Zitat:
Das Restaurant Ofenloch entspricht vermutlich exakt dem Bild, das jeder Wienbesucher vor sich hat, wenn er sich auf die Suche nach einem typischen kleinen Lokal mit österreichischem Speisenangebot macht.

Das in der Kurrentgasse gelegene Restaurant befindet sich, wenn man den Weg kennt, keine 5 Gehminuten entfernt vom Stephansplatz. Wenn man ihn nicht kennt, kann es schon einmal eine halbe Stunde länger dauern – mit Karte.



Im gemütlichen Restaurant hat man die Wahl zwischen einem Platz im gemütlich eingerichteten Stübchen oder draußen auf de Kurrentgasse.

Das Speisenangebot ist typisch und hat alles auf der Karte, dass man sich als Wienbesucher wünschen kann, aber auch beliebte Klassiker. Trotzdem bleibt eine eigene Handschrift erhalten.

Beispiele sind: Beef Tartar mit gebackenemWachtelei, Eierschwammerlgulasch, geeiste Gurkensuppe mit Sesamblätterteig und Krebsen und gebratenes Filet vom Bachsaibling mit Rahmkohlrabi und knusprigem Reiberdatschi und natürlich alle gängigen Desserts vom Apfelstrudel mit Schlagobers, bis zum Nougatknödel in Nusskrokant mit Beeren und Vanille.



Doch vor allem mittags unter der Woche ist das Restaurant attraktiv. Denn hier gibt es ein sehr fair kalkuliertes Mittagsmenü, bestehend aus drei Gängen zu 14,90€.



Der “marinierte Schweinsschopf mit Jungzwiebeln, Radieschen und knusprigen Grammerln“ war ein gelungener Einstieg für das Mittagsmenü. Eine gute Qualität, leichtes Essen an einem warmen Sommertag und durch die warmen Grammerln doch auch sättigend. Die Jungzwiebeln waren gut abgeschmeckt und hatten eine klasse Säure.



Wer dann doch lieber eine warme Vorspeise möchte, konnte zum Beispiel zur „Alt-Wiener Erdäpfelsuppe“ greifen. Diese wurde verfeinert mit Waldpilzen und Speckkrusteln.



Der Hauptgang war dann ein Klassiker der österreichischen Küche. Das „Kalbsbutterschnitzel mit Liebstöckel, Erdäpfelpüree und glacierten Rüben“ stellte einen einfachen deftigen Hauptgang nahezu an der Perfektion dar. Eines dieser einfachen Gerichte, die schwer verbesserlich sind und immer wieder Spaß machen.

Während das Kartoffelpüree sehr gut abgeschmeckt war, die Soße Tiefe hatte und die glacierten Rüben den richtigen Biss besaßen, den man erwartete, hätte das Butterschnitzel einen Tick Knusprigkeit vertragen können.

Insgesamt ist dieses Restaurant sicherlich einen Besuch wert. Es ist einfach, es ist gut und die Preise schmerzen nicht. Dazu kommt ein herzlicher Service und eine zum Essen passende Weinkarte, mit vielen Weinen aus Österreich, vorwiegend von kleineren Winzern und kaum großen Namen, die hier auch nicht vermisst werden.

Schön, wenn auch ein ganz einfaches Restaurant mal wieder so Spaß macht und tolle Qualität liefert!


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