Das Zwischengericht bestand aus Muscheln im Serranoschinken am Spiess auf Gurkenrisotto und Petersiliennage.
Was soll man dazu sagen?
Ich fand es einfach nur extrem gut. Die Muscheln am Spiess in Verbindung mit dem Serranoschinken waren ein Traum. Sehr salzig.
Ich hätte davon gleich noch einmal essen können.
Das Risotto war jetzt nicht so aufregend aber das muss es auch gar nicht immer sein. Es hat einfach perfekt harmoniert mit dem Muschel-schinkenspiess. Mehr braucht man nicht.
Der Hauptgang (vitello tonnato) wurde in 2 Gängen serviert:
-gratiniertes Thunasteak mit krossem Kalbstartar, Limonenemulsion und Zucchini
-Involtini mit gebeiztem Thunfisch auf „caponnata“ und jus von getrockneten Tomaten
Der Hauptgang war einer der Höhepunkte für uns.
Das Thunfischsteak war so zart und lecker und die Limonenemulsion hat den leichten Geschmack des Fisches perfekt unterstützt.
In Kontrast dazu stand das Kalbstartar in Form eines „Toastwürfels“.
Es war das erste mal, dass ich Kalbstartar gegessen habe. Ich fand es einfach nur geil.
Die Umhüllung sieht auf den ersten Blick unspeltakulär aus. Ich befürchtete das sie sehr trocken sein würde. Aber dem war nicht so.
Der zweite Teil hat uns beiden sehr gefallen, einfach weil hier gezeigt wurde, wie unterschiedlich ein und dasselbe Produkt schmecken kann, wenn man es anders verarbeitet.
Der gebeizte Thunfisch schmeckte fast schon wie Schweinefilet.
Zur Erfrischung wurde uns dann vor dem Dessert ein Eierlikörmoussestäbchen mit Granatapfel und geeistes Apfelmus auf Krokant serviert.
Dies hat wirklich sehr gut getan, da langsam das Sättigungsgefühl einsetzte.
Da hat das kalte Dessert gut getan.