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Alt 01.06.2005, 23:26   #1
Karl
Gast
 
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Fischstäbchen

Zitat:
Fisch? "Das ess ich nicht!" Diesen Protest hören viele Eltern, wenn sie Fisch auf den Tisch bringen. Anders bei Fischstäbchen: In handliche Stücke geformt, mit einer dicken Panadeschicht, (meist) ohne Gräten - und mit möglichst wenig Fischgeschmack, so lieben die Kids Käpt´n Iglo und Co.
Gesundheitsbewusste Eltern sind von der Vorliebe ihrer Sprösslinge nicht begeistert. Denn Fischstäbchen gelten als zu fettig und von minderer Qualität. Tatsache ist: Essen Kinder allzu häufig industriell vorgefertigte Gerichte, verlieren sie den Geschmack für gute Lebensmittel. Sie können nicht einmal mehr unterscheiden, ob sich unter der Panade Fisch oder Fleisch versteckt. Ganz zu schweigen davon, dass ein Karpfen anders schmeckt als ein Lachsfilet.
Wir wollten wissen, wie es um die Qualität der Fischstäbchen bestellt ist und haben 15 Sorten in vier Labore geschickt und sie zahlreichen Tests unterzogen.


Das Testergebnis

Bei fünf Fischstäbchen haben die Labore nur einen Mangel entdeckt, sie bekommen von uns ein "gut". Den Alice Virmonds Atlantikdelikatessen, Kabeljau Fischstäbchen müssen wir allerdings die Note "ungenügend" ausstellen - ausgerechnet dem teuersten Produkt im Test.
In allen Fischstäbchensorten stecken Phosphate, die nicht für den Verbraucher erkennbar deklariert sind.
In drei Fischstäbchen stecken für Kinder gefährliche Gräten. Das Produkt von Alice Virmonds ist der negative Spitzenreiter mit fünf Gräten. Aber auch die Tip-Fischstäbchen von Goldhand liegen mit drei Gräten über den nach den Leitsätzen für gefrorenen Fisch erlaubten zwei Gräten pro Kilogramm Fisch. Nicht ganz so dramatisch sieht es beim Eismann-Produkt aus, dort hatte das Labor eine Gräte zu beanstanden.

http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=30472
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