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knorhan 03.09.2009 14:39

AW: Schinkensorten und Herstellung
 
Das hört sich ausgesprochen Lecker an. Ich denke das die Schinken, egal in welchen der beiden Geschäfte, von Tier zu Tier immer etwas unterschiedlich im Geschmack sind. Die Fettsrukturierung, entscheident für den Geschmack kann wohl nicht immer gleich sein und so ist es auch mit der Nahrungsaufnahme, die gleiche Wiese und trozdem immer etwas unterschiedlich. Gerade wenn die Tiere so frei und naturbelassen aufwachsen.
Kann mir vorstellen das der Speck von den Biestern hervoragend zu unseren Kohl past. Oder auch zu solch einfache Gerichte wie Birn Bohn Speck. Gruß knorhan

black-brown-white 04.09.2009 09:26

AW: Schinkensorten und Herstellung
 
hallo knorhan, eigentlich sind diese schinkensorten nicht so sehr für das erhitzen gedacht, ein wenig schade drum. nun ja den aus dem sauris kann man durchaus auch mit birnen bohnen speck nutzen. aber den san daniele da scheiden sich die geister. ich für meinen teil mag keinen erhitzten schinken nach san danieler art, oder auch nicht nach parma art. es gibt hierzu zwar ein paar rezepte, aber ich fände da einen geräucherten schinken, oder bauchspeck passender. ohne erhitzen aber bei zimmertemperatur entfalten beide das beste aroma, meiner meinung nach jedenfalls.
aber danke für die ide mit brinen bohnen speck, das könnte ich mal wieder machen. dazu verwende ich dann aber einen sehr aromatischen kärntner bauchspeck. liebe gruesse:

bbw

knorhan 04.09.2009 12:12

AW: Schinkensorten und Herstellung
 
Ihr seit mit Speck und Schinken ohnehin besser drann als wir. Aber hier haben wir Deutsche Buschbohnen, sehr gut im Geschmack, und dann das frische Bohnenkraut. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen.
Kulinarischen Appetitt knorhan

black-brown-white 04.09.2009 14:15

AW: Schinkensorten und Herstellung
 
also ein guter katenschinken hat doch auch was, oder ein guter schwarzwälder schinken. ansich ist österreich kein so tolles schinkenland, nur jener aus tirol und eben der für mich neuentdeckte aus kärnten (gurktal und gailtal) taugen was. der rest ist meiner meinung nach wenig beachtenswert, vom vulkanoschinken in der steiermark einmal abgesehen, aber der ist preislich enorm hoch. mit sicherheit kenne ich nicht alle innerhalb österreichs, aber was österreich hat ist die kleinstruktur bei der bauernschaft und da muss eine gewisse spezialisierung im qualitätsbereich stattfinden, sonst geht man unter. das ist auch das problem des san daniele. früher galt er als der inbegriff des wirklich hervorragenden schinkens, dann hat man tragischer weise nicht nur die langbeinschweine zugelassen, sondern auch die zuchtmethoden ausgesprochen stark an die übliche massentierhaltung herangeführt. grossbetriebe machen heute den grossteil des wahrlich nicht ganz billigen san daniele aus. nur ein paar kleinere, dafür aber wirklich gute schinkenbauern haben sich halten können.
jener aus dem sauris ist stark an den tiroler schinken angelehnt, kein wunder ist das sauris doch eine deutsche sprachinsel, noch dazu tiroler sprachinsel. den dialekt allerdings versteht glaub ich kaum jemand. die grossstrukturierten bauernbetriebe in italien haben die herrschaft übernommen und produzieren nun den ruf der einstigen helden der schinkenherstellung: parma und san daniele in grund und boden. der preis aber scheint sich immer noch zu halten und viele scheinen dieser "markenpolitik" glauben zu schenken. selbst beim culatello, bereits drüber geschrieben, zeigt sich so langsam eine massenproduktion. ich war vorgestern auch in einem ipermercato und dort schau ich immer nach gewissen produkten. mir fiel auf, dass ein relativ günstiger schinken namens culatello angeboten wurde. kgpreis 43 euro. nun mir ist aber aufgrund meiner erfahrungen ein weitaus höherer preis in erinnerung. ansich galt für mich der culatelo als der teuerste und einer der besten schinken der welt. kg preis höher 140 euro, gleich auf mit einem real pelotta iberico (echter pata negra). werden diese qualitätsbegriffe zunehmens vergewaltigt und mit ähnlichen, aber weitaus kürzeren methoden und geringerwertigem fleisch ausgehölt? der verdacht liegt sehr nahe. ich nahm 100g des sogenannten culatellos mit und kann nur sagen, der verdacht liegt nicht nur nahe!!! der pseudoculatello ist keine 43 euro je kg wert!
für einen 08/15 schinken mit ein wenig tresteranhauch sind aber 43 euro kein pappenstiel, aber wer den originla kennt, der kauft so ein plagiat kein zweites mal.
irgendwie fürchte ich so langsam auch um den kärntner schinken...!

liebe gruesse:

bbw

Sabine 09.12.2009 13:10

AW: Schinkensorten und Herstellung
 
Hallo,

zum Thema Wagyuschinken:

wir durften diese Woche zum ersten mal Wagyuschinken testen und ich muss sagen wir sind restlos begeistert.
Ich habe noch nie einen solch leckeren Schinken probiert.
Mann kann ihn fast mit der Zunge zerdrücken und der Geschmack ist absolut einzigartig.
zum Thema Preis: für 90€/kg kann mann keinen vernünftigen Wagyuschinken erwarten, da reinrassiges Wagyufleisch viel teurer ist.

Wenn ihr guten Wagyu Schinken haben wollt ,probiert diesen:

www.sakurawagyu.de


Liebe Grüße
Eure Sabine

knorhan 10.12.2009 09:42

AW: Schinkensorten und Herstellung
 
Hier noch einmal ein kleiner Tipp. Bin grunsätzlich Deiner Meinung, gibt aber noch deutlich bessere, BBW und Taillevent haben dazu in dieser Sparte einiges geschrieben. Schau es Dir mal an. Aber nichts desto weniger gibt es das Wagyu in Japan in Exelenter Qualität, nur der Preis!!! :blink:


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