Sterneküche über den Wolken
Ob Paul Bocuse, Stefan Steinheuer oder Nadia Santini – allein die Namen dieser Spitzenköche lassen dem Gourmet das Wasser im Munde zusammenlaufen. Insgesamt 51 Star Chefs aus aller Welt haben seit Januar 2000 im Rahmen des Programms Connoisseurs on Bord Menüs für Lufthansa-Passagiere entworfen. Somit verdienen First und Business Class der Fluggesellschaft mit insgesamt rund 100 MichelinSternen den Titel des höchstdekorierten Sterne-Restaurants über den Wolken.
Ganz besondere Gaumenfreuden gibt es aktuell auf Lufthansa Flügen von und nach Indien: Der indische Starkoch Hemant Oberoi, Küchenchef der Taj-Hotelgruppe, kreiierte Menüs rund um Masala und Curry. Damit zählen die Ziele in Indien, zusammen mit Japan und Korea, zu den Sonderstrecken der Lufthansa, auf denen die Connoisseurs on Bord mit regionalen Spezialitäten aufwarten. via gourmet-report.de |
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Hallo Alle,
ich würde dann gerne nach Indien fliegen! :) Gruß KingKreole |
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Hallo,
dann aber nur First class, KingKreole ;) Das ist ja schon löblich, was die Airlines da machen. Das Ganze hat aber, glaub ich zumindest mehr mit PR zu tun, als mit Sterneküche an Bord. Nicht, das ich mich über kreative Küche im Flieger freute, würde ich denn 1st class fliegen. Der Vergleich mit den Sternen hinkt aber, weil alles wird doch entweder lange warm gehalten oder wieder aufgewärmt wird. Also ich vermute mal, wenn KingKreole in der Bordkombüse frisch kochen würde, könnten die von Sterneköchen konzipierten Gericht wohl einpacken :) Wobei, alles ist ja relativ und in der Luft gelten bekanntlich ganz andere kulinarische Gesetze. Ein witziges Erlebnis kann ich in diesem Zusammenhang erzählen: In BSE Zeiten sind wir mit der BA nach Miami geflogen. Wir saßen in der zweiten Etage und dort in der vordersten Reihe und wurden zuallerletzt bedient. Zur Auswahl gab es ein Fischgericht und Rindergoulasch. Naja, der Fisch war aus und so mussten wir uns mit dem Rindergoulasch anfreunden. Meine zwei Mitflieger haben verzichtet. Ach, was hätte ich mich da über ein feines Steinheuer-Menü gefreut ;) Aber ich habs überlebt und bin noch halbwegs normal. Warten wir's ab :) Gruß, Bonito. |
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Hallo,
ich glaube, daß es nicht nur PR ist, ich denke auch Sterne müssen was verdienen. Wenn ich von mir ausgehe, verdiene ich am Cattering für 50 Pers. mehr, als im Restaurant bei 5 Menues. Aber ich will damit nichts falsches sagen zum Thema. Waren nur mal schnell dazu meine Gedanken. LG. KingKreole |
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Sicher ist es PR, KingKreole. Es geht hier um Namen. Ein Steinheuer verkauft seine Ideen an die Lufthansa (z.B.) und kassiert dafür. Die Lufthansa wirbt hingegen mit Steinheuer. Ist alles ok, aber es ist eben PR.
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Ja Bonito, das ist wahr, aber was macht PR?
Das ist doch logo. Geld brauchen Sterne wie ich das schon meinte. Denn wozu muß man PR machen und haben? Wenn es doch egal wäre, würde es auch keiner machen. Gerade die mit den Sternen müssen doch immer mehr machen, bis es nicht mehr geht. Oder bin ich da falsch? Liebe Grüße KingKreoel |
AW: Sterneküche über den Wolken
Hallo,
also ich würde die Sterneküche auch lieber mit festem Boden unter den Füßen genießen. Sicher besser und weniger stressig wie im Flieger. First class ist leider nicht meine Preisklasse. Natürlich ist das Ganze reinrassige PR. Das ist aber nicht so schlimm, das sind die Gesetze des Marktes, die Sterne verdienen etwas, die Fluggesellschaft gewinnt neue Kunden, und die Kunden sind hoffentlich nicht so blöd, dass sie das Ganze nicht durchschauen. Liebe Grüße Günter |
AW: Sterneküche über den Wolken
Hallo allerseits,
ich hatte wohl zu schnell gelesen ;) Das die Sterneköche was damit verdienen stimmt sicher auch, so hatte ich das erst gar nicht verstanden, KingKreole. Und es ist natürlich PR, und zwar gute! Also insgesamt eine feine Sache. Nur die Wendung mit den "höchstdekorierten Sterne-Restaurants über den Wolken" fand ich in dem Zusammenhang etwas übertrieben. Aber eine gute Sache ist es, und Sternerestaurants können diese PR sicher sehr gut gebrauchen. Gruß, Bonito. |
AW: Sterneküche über den Wolken
Hallo zusammen, etwas spät aber so lang bin ich noch nicht dabei:
Gegen gute PR hab ich garnix, dass gerade Sterneköche ihre Prominenz nutzen auch nicht, dass endlich das Essen, welches ich bisher eigentlich grundsätzlich an Board verweigerte besser wird auch schön, aber warum geben sich Spitzenköche für genau das her, wogegen, wie ich naiver Kerl meine, sie die ganze zeit kämpfen? Als Gegenentwurf zur Fastfoodgesellschaft sind viele heut zu Tage doch angetreten, ob bei slowfood,.... Und dann ausgerechnet den Fluglinien, die per Fliessband die Speisen zubereiten lassen, diese dann eben an Board aufgewärmen und somit fast jegliche Vitalstoffe entziehen, nebst der Geschmacksstoffe natürlich, bleibt mir ein Rätsel. Ich baue eine Sandburg und reisse sie dann selber ein. Wenn ich was von Bocuse und der damaligen zeit mitgenommen habe dann ist es die Frische der Produkte!!!!!! Wenn heut Adria Ferran seinen Namen für Leychips hergibt, diese zwar mit Olivenöl und Rosmarin, oder Zwiebel, oder Paprika nach seinen Entwürfen gestaltet werden, dann sehe ich Sinn darin. Den guten Geschmack zu demokratisieren, einfache Kniffe die wenig kosten zu verbreitern, weil es nicht unbedingt nur mit den künstlichen Aromen einher gehen sollte. Und vor allem wie werden diese Speisen so natürlich wirkend für so lange Reisen erhalten? Hat man den Köchen zugesichert dass nach deren Qualitätsstandards gearbeitet wird, oder haben diese sich über den Tisch ziehen lassen!? PR halte ich als gelernter Marketer für sehr gut und sogar essenziell, aber man muss sehr gennau darauf achten mit wem man sich einlässt. |
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Genuss über den Wolken
da ich selber,Ende der 80iger und Anfang der 90iger Jahre im Privatbereich eines ausländischen Politikers gekocht habe,war ich auch viel im Flugzeug.Klar ist,daß es bei einer Airline gewisse Richtlinien in einer Bordküche gibt.Es ist nie die Qualität wie in einem Sternerestaurant.Das Essen muss immer vorgegart sein!!! es wird nur noch regeneriert.Ein Sternekoch wie z.b. Steinheuer gibt nur die Rezeptur kocht ein paar mal mit den Köchen in der Lufthansaküche diese Dinge durch,es werden Bilder gemacht,die Rezeptur vereinfacht,weil diese Gerichte am Fliessband produziert werden.Man kann auch dann nicht mehr individuell abschmecken,wie zu Hause am eigenen Herd. Und all diese Bilder und Rezepte gehen dann z.b. nach New York in die Küche,weil auf dem Rückflug wird ja das gleiche serviert.Es ist wirklich nur PR für jenen Koch aber...? es kann auch mal in die Hose gehen.Es gab mal einen Fall,wo eine französische Airline auf einem Langstreckenflug nach Australien Bresse-Poularde serviert hat auf halbem Weg hatte die gesamte Firstclass Durchfall und Übelkeit auch da war ein Sternekoch involviert nur er konnte nichts dafür.Aber sein Name stand auf der Menükarte. Grüsse King Crab |
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