13.05.2009, 10:43 | #1 |
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Das in Texas lebende Wildschwein gehört zur Familie der „altweltlichen“ oder „echten Schweine“. Es
wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zu Jagdzwecken in den USA ausgewildert. Diese neue Heimat bietet dem Allesfresser einen perfekten Lebensraum, wo er ungestört in freier Wildbahn aufwachsen kann. Die Tiere werden noch von richtigen Trappern (Fallenstellern) lebend gefangen und zu unserem Lieferanten gebracht, wo sie dann geschlachtet und zerlegt werden. Durch das ungestörte Aufwachsen in freier Wildbahn und ohne Zufütterung entwickelt das Fleisch dieser Tiere einen besonderen Geschmack, der mit dem mitteleuropäischen Wildschwein nicht vergleichbar ist. Gruss knorhan |
13.05.2009, 12:18 | #2 |
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Ich habe doch Zweifel, ob die Fangmethode und der anschließende Transport gut für die Fleischqualität ist. Das arme Schwein produziert dabei sicher eine Menge Stresshormone.
Kulinarische Grüße Taillevent |
13.05.2009, 12:30 | #3 |
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hallo ihr beiden, auch mir dreht sich der magen um, wenn ich an die verfluchten fallen denke und die darin elendlich zugrunde, oder fast zugrunde gehenden tiere denke. besagtes stresshormon wird hier mit sicherheit so ziemlich in seiner extremform zu schmecken sein. auch der von dir, taillevent angesprochene transport bis zur schlachtung wird den armen tiere nicht gerade komfortabel erscheinen. so romatisch diese alte form der tierfängerei ist, so sehr bin ich froh, dass sie in unserer kultur kaum mehr platz findet. tierquälerei!
dies sollte dich knorhan, aber bitte nicht entmutigen und uns weiter so interessante informationen zukommen lassen. ich wusste nicht, dass die dort ansässigen wildschweine ihren ursprung hier haben. aber knorhan, ich dachte in deinen breiten ibt es eine wildsauinvasion? erinnert mich an eine geschichte von einem jaeger, mit dem ich mal zusammen arbeitete. eines tages kam er mit einem verband. ich fraget ihn, was passiert sei. nun er drueckte lang herum und erzaehlte schliesslich, dass er auf wildschweinjagd war. doch die viecher haben ihm einen strich durch die rechnung gemacht, sie haben sich par tout nicht aus dem wald bewegt und so musste er in den wald, sie raustreiben. bei der gelegenheit hat ihn sein mitstreiter angeschossen. zum glück nur ein streifschuss. erwischt haben sie kein einziges tier! das war nahe hamburg. liebe grüsse: bbw |
13.05.2009, 12:51 | #4 |
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Hallo ihr zwei Wildhüter,
kann euch beruhigen es werden ausschließlich fallen in sinne von Käfigen benutzt, sonnst wäre der Stress viel zu groß und würde sich zu sehr negativ auf den Geschmack auswirken. Die Schweine werden auch nicht gleich geschlachtet sondern noch in großen gehege gehalten um den Transport stress zu reduzieren. Der natürlich immer noch eine rolle spielt. nur wenn man mit solch ein produckt geld erdienen will muss man sich was einfallen lassen sonst kein verkauf. Die Wildsäue giebt es jede menge hier und ich käme garnicht auf die idee die aus Amerika zu kaufen. Bekomme sie noch ganz, aber dieses jahr haben die Jäger änliche erfahrung gemacht wie du bbw beschrieben hast. Mann roch sie im gehege aber keiner hat eines zu gesicht bekommen. Obwohl der Bestand extrem zugelegt hat. Habe bist jetzt gerade einen Jungbock bekommen, magere ausbeute. Habe aber das Carree auf wildem Heu für mein kochbuch gemacht. gruß knorhan |
14.05.2009, 19:54 | #5 |
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hallo knorhan, dass mit dem wilden heu, auf das bin ich schon gespannt. wild krieg ich hier unten in kärnten problemlos. fast überall werden hrischsalamis, schinken,.. angeboten. auch anderes wild natürlich. ein wenig spärlich ist die ausbeute bei wildgeflügel.
ich brauch selten sehr viel und daher ist mir geflügel auch lieber. ein schöner fasan, .... grosswild ess ich selten. mich stört die ewig gleiche zubereitung mit dicker sauce,... vorher gebeizt. ist hier nicht ganz unüblich, immer noch. selber machen, isst ausser mir ja keiner, also machts wenig sinn. aber das mit den wildsäuen aus übersee find ich schön, dass es so läuft. liebe grüsse: bbw |
17.05.2009, 15:05 | #6 | ||
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Rindfleisch aus Uruguay
Kleines Land zwischen großen Brüdern. Uruguay, mit nur 176.220 km², liegt zwischen den zwei Fleischriesen Argentinien und Brasilien, wird aber in der Rindfleischproduktion immer wichtiger auf dem Weltmarkt. Grund dafür ist, dass es lange keine Anzeichen für die Maul- und Klauenseuche gab und damit die Einfuhr in viele Länder erlaubt ist, wie z. B. auch in die USA mit ihren harten Einfuhrbestimmungen. Die verwendeten Rinderrassen in Uruguay sind Englische Herford und Angus Tiere, die sich durch ein schmackhaftes, kräftiges Aroma auszeichnen. Diese Qualität steht dem argentinischen Rindfleisch in nichts nach. Das Rind aus Uruguay wächst in natürlicher Umgebung in der uruguayischen Pampa auf. Dort gibt es weite Ausläufe, klares Wasser, reine Luft und saftiges, fettes, grünes Gras. Für den Weidegang kommen nur Naturweiden ohne Pflanzenschutz, Dünger oder ähnlichem in Frage. Es findet keine weitere Zufütterung statt. gruß knorhan |
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