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Alt 19.02.2007, 10:47   #19
Kalbskopf
Neuer Benutzer
 
Registrierungsdatum: 10.01.2007
Beiträge: 23
Fat Duck

Ich möchte einen Bericht über Fat Duck, den ich in einem „untergegangenen“ Forum schon einmal schrieb, an dieser Stelle wiederholen, da m. E. der Fokus bisher zu stark auf dem Tasting Menu lag und der „andere“ Blumenthal noch nicht erwähnt wurde.

Neben der reinen kulinarischen Beschreibung werde ich mich der Siebeckschen Fat-Duck-Kritik (http://www.zeit.de/2005/24/Siebeck_2fKolumne_London_1) annehmen und mir auch allgemeine Be-merkungen erlauben.

Fat Duck

The Fat Duck ist ein typisches englisches Dorfhäuschen (das Diminutiv ist bewusst gewählt, denn es ist klein). Wenn man es betritt, steht man direkt im Lokal. D. h. es gibt keinen Vorraum für Garderobe (die wird nach hinten verfrachtet) und was für GB ungewöhnlich ist, es gibt keine Bar oder Drawingroom o. ä. zum Einnehmen des Aperitifs, Auswählen der Speisen bzw. Trinken des Kaffees.

Dies hat Auswirkungen:

a) Striktes Nichtraucherlokal bis zum bitteren Ende – oh wie angenehm.

b) Aperitif und Auswahl der Speisen erfolgt am Tisch.
Frage: Wozu benötige ich für diese beiden Vorgänge ein Besteck? Da es dafür keine sinnvolle Antwort gibt – ästhetische Gründe (?), sind die Tische nur mit Wasserglas, Serviette und dezentem Blumen-schmuck eingedeckt – eine sehr gute Idee. Da hat mal jemand was gedacht und nicht nur immer kopiert!
Die Tischdecke mit eingewobenem Quadrat, war akkurat aufgelegt und ohne Falten.
Die Servietten hatten ein ebenfalls eingewobenes Monogramm.

Hier irrt WO(lfgang)SIEB(eck) das erste Mal:
„... es dauert 40 Minuten bis der Tisch eingedeckt wird... In Lokalen dieser Kategorie darf der Gast nicht über eine halbe Stunde lang ohne Brot und Wein am Tisch sitzen.“
Herr WOSIEB, es gibt – wie überall auf der Insel – sofort den Aperitif (der auch Wein sein kann) und Oliven und die Speisekarte. Wir befinden uns zunächst im Bar/Drawingroom-Stadium!!!

Anmerkung „Besteckskulpuren“:
Liebe Restaurantleiter schmelzt doch bitte umgehend die „Besteckskulpturen“ ein. Was soll dieser Mist auf den Tischen. Ist denn die Provision aus einem Verkauf so hoch?
Lasst die Tische leer!

Anmerkung „Beschallungsanlagen“:
Nutzt eure Beschallungsanlagen privat. Sie sind doch inzwischen abgeschrieben und können leicht entnommen werden.

Speisekarte:
Es gibt ein Tasting Menu zum Preis von 97,75 Pfund und ein dreigängiges á la carte-Menü (mit jeweils fünf Auswahlmöglichkeiten) zum Preis von 80 Pfund.

Hier irrt WOSIEB das zweite Mal:
„Spätestens bei diesem Furz von Nichtigkeit wurde das Leitmotiv dieser Küche deutlich. Es war die alte Nouvelle Cuisine.“
Sie haben doch bewusst die Fürze bestellt und nicht à la carte gegessen? So was ist unter der Gürtellinie.

Und er wird noch gemeiner: „... möchte auch nicht von unverständlichen Dialektkünstlern angeredet werden.“
Es ist eine internationale Brigade. Sie können neben Englisch problemlos in Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch usw. angeredet werden. Man muss es nur wollen.
Die gleichen „Dialektkünstler“ gibt es in WOSIEBs geschätztem Waterside Inn. Aber darüber habe ich von ihm noch nie eine so despektierliche Zeile gelesen.

Nach der Auswahl der Speisen wird eingedeckt (sehr schönes, dem Stil des Hauses so wie den Maßen des Tisches entsprechendes, gut „handle“bares Besteck) und Butter (salzig und/oder süß) und Brot (graue bzw. halbweiße Bauernbrotscheiben) serviert.

Geändert von Kalbskopf (19.02.2007 um 11:27 Uhr).
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